Mein Blog
#1 Blogbeitrag: 01. dezember 2024
Hallo meine Lieben und herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Hallo meine Lieben und herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Künftig möchte ich Euch in diesem Blog verschiedene Themen vorstellen, die sich sowohl um meine Berufung, der freien Rede, drehen aber auch über meine Familie – und was ich aus meinem Alltag in meinen Beruf mitnehmen kann.
Beginnen wir aber zunächst mal mit einer kleinen Vorstellung:
Wie ihr bereits wisst, ist mein Name Jessica. Ich bin mit meinem Mann bald 10 Jahre zusammen und fast 3 Jahre standesamtlich verheiratet. Unsere Hochzeitsfeier mit freier Trauung haben wir erst ein Jahr später gefeiert. Wir sind 2022 und 2024 Eltern zweier wunderbaren Söhne geworden und haben uns da auch das erste Mal mit dem Thema Kinderwillkommensfest (oder auch kurz KiWi) auseinandergesetzt.
Neben Mama und Ehefrau, bin ich aber auch Frau, Führungskraft und Geschäftsführerin. Und alles mit Leidenschaft. Du kannst mich an einem Tag ungeschminkt mit Dutt in Jogginghose im Lebensmittelgeschäft um die Ecke antreffen. Am nächsten Tag stehe ich in glitzernden Gummistiefeln mit gewelltem Haar an einer Matschpfütze. Ich habe Spaß an Mode und Kosmetik. Und ja, ich bin auch ein bisschen Feministin. Ich weiß aber auch, dass Selbstbewusstsein, Toleranz und Erfolg nicht von hübschen Kleidern und netten Schuhen kommt. Ich arbeite bereits viele Jahre in einer großen Firma und mache das auch nach wie vor sehr gerne. Dort habe ich mich hochgearbeitet, bin Managerin mit Personalführung geworden und liebe diesen Beruf nach wie vor. Und trotzdem bin ich dankbar und glücklich mich als freie Rednerin auf Hochzeiten und freien Taufen zusätzlich selbst verwirklichen zu können. Denn in dieser Aufgabe bin ich, so wie es der Beruf schon sagt, FREI. Frei von Vorgaben, Standards, Checklisten. Offen für Ideen, Orte, Persönlichkeiten. Und kreativ in der Umsetzung. Den kein Fest, egal um was es auch geht, gleicht dem anderen. Kein Paar, kein Kind, kein Mensch ist wie der andere. Und das motiviert mich individuelle und großartige Ereignisse und Momente für Euch zu schaffen.
#2 Blogbeitrag: 16. dezember 2024
Heiratsantrag – zu langweilig für eine freie Trauung?
Heute möchte ich mit Euch ein paar Fakten zum Thema Heiratsantrag teilen. Habt ihr gewusst, dass wir uns in diesem Moment in der Hochsaison für Heiratsanträge befinden? Einer der beliebtesten Tage im Jahr dafür ist Heiligabend. Dicht gefolgt von den Weihnachtsfeiertagen und Silvester. Erst danach kommt Valentinstag.
Alternativ wird aber auch gerne ein besonderer Tag, wie der Geburtstag des Partners oder der Jahrestag gewählt.
Daraus lässt sich Schlussfolgern, dass viele Anträge unter dem Tannenbaum gemacht werden. Interessanterweise geben aber auch viele Paare an, ihren Antrag im Urlaub, in einem Restaurant oder an einem für das Paar wichtigen gemeinsamen Ort bekommen zu haben. Manche machen den Antrag auch bei einem gemeinsamen Hobby.
Nun heißt es ja immer. „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ Anhand der Paare die ich bisher begleiten durfte, kann ich das aber so unterschreiben. Klingt aber irgendwie auch ein bisschen langweilig und vorhersehbar. Und wenn die meisten Anträge am gleichen Tag im gleichen Ort passieren, auch alles andere als besonders.
Ist es aber trotzdem.
In all meinen Vorgesprächen (in denen übrigens ausnahmslos Männer den Antrag bisher gemacht haben) waren alle Partner völlig überrascht und überwältigt vom Antrag. Weil sie in diesem Moment nicht damit gerechnet haben. Vorbereitungen und Organisation, ob es ums Weihnachtsessen oder Koffer packen geht, ist, auch wenn es viel Vorfreude schürt, trotzdem manchmal stressig. Da fällt es eben nicht auf, wenn plötzlich ein kleines Schächtelchen untern Baum oder im Reisekoffer auftaucht.
Selbst ich war überrascht über meinen Heiratsantrag. Und das obwohl mein Mann und ich bereits besprochen hatten zu heiraten. Mit der ersten Schwangerschaft haben wir offen über das Thema Heirat gesprochen – wollen wir es tun, oder lassen wir es? Letztendlich haben wir uns für ein JA entschieden. Und in unserem letzten kinderlosen Urlaub auf Teneriffa hat er einen Antrag gemacht. Im Hotelzimmer. Während ich einen Haarturban auf dem Kopf hatte. Auf dem Hotelzimmerboden. In meiner Yoga-Saison. Aber mit einem Ring, den er hat extra für mich anfertigen lassen. Wir waren fast jeden Abend essen, es hätte durchaus romantischere Plätze gegeben. Aber ich sage Euch, in diesem Moment war die Überraschung für mich riesig. Und gerade weil mein Mann sich nicht für einen romantischen Antrag bei Sonnenuntergang am Strand entschieden hat, ist er umso besonderer gewesen. Denn wer kann denn nun von sich behaupten, einen aus Gold geschmiedeten Verlobungsring in einem 15 Quadratmeter Hotelzimmer (in dem wohlgemerkt der Koffer immer aufs Bett gelegt werden musste, wenn man was daraus brauchte) bekommen zu haben?
Was Heiratsanträge besonders macht, sind nicht die Orte oder die Tage. Besonders machen es die Gegebenheiten und die kleinen Dinge die drum herum passiert sind. Deshalb ist es auch jeder Heiratsantrag wert, erzählt zu werden. Wenn ihr das denn möchtet.
Und damit Wünsche ich Euch schöne Feiertage!

© 2024 von Jessica Bisinger - Freie Rednerin. Alle Rechte vorbehalten
© 2024 von Jessica Bisinger - Freie Rednerin. Alle Rechte vorbehalten